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Aufgabe:

Zur Bestimmung von Bleiverunreinigung in Umweltproben werden diese aufgrund dessen extrem geringer Löslichkeit (KL = 7 * 10^-29 mol^2/l^2) als Bleisulfid (PbS, M=239 g/mol)

Seit dem 01.12.13 gilt in DE ein neuer Grenzwert für Blei in Trinkwasser mit 0,010 mg/l. Schätze ein, ob das Filtrat (1l) einer gesättigten Lösen trinkbar wäre


Problem/Ansatz:

Ich weiß nicht wie ich das einschätzen soll. Ich habe bereits berechnet wie viel Blei in 1 l einer gesättigten Lösung von PbS unter Normalbedingung löslich sind. Mehr weiß ich aber auch nicht. Bräuchte bitte eine Erklärung

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Salut,


Zur Bestimmung von Bleiverunreinigung in Umweltproben werden diese aufgrund dessen extrem geringer Löslichkeit (KL = 7 * 10^-29 mol2/l2) als Bleisulfid (PbS, M=239 g/mol)
Seit dem 01.12.13 gilt in DE ein neuer Grenzwert für Blei in Trinkwasser mit 0,010 mg/l. Schätze ein, ob das Filtrat (1l) einer gesättigten Lösen trinkbar wäre

PbS (s)   ⇌   Pb2+ (aq)  +  S2- (aq)

KL =  c1 (Pb2+) * c1 (S2-)

Daraus folgt für die Löslichkeit:

L =  √( 7 * 10-29 mol2 L-2 / ( 11 * 11)  =  8,37 * 10-15 mol L-1

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Neuer Grenzwert für Blei: 0,010 mg L-1 =  10-5 g L-1

Aus dieser Massenkonzentration (β) kannst du die Stoffmengenkonzentration (c) berechnen:

c =  β / M =  10-5 g L-1 / 239 g mol-1 =  4,18 * 10-8 mol L-1

Die Schlussfolgerung überlasse ich dir :)

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